Sonntag, 29. Dezember 2013

Tag 107 - 110 & Nachbericht: Bye bye big city life

Griaß eich aus Österreich (um dem gängigen Klischee unsrer Sprache gleich mal gerecht zu werden und oh Gott... wie scheiße das eigentlich klingt haha). Wie ihr ja wahrscheinlich alle wisst, bin ich nun seit etwas mehr als einer Woche back in town. Meine letzten Tage in Paris waren entsprechend stressig, mit den Prüfungen, die hoffentlich alle positiv sein sollten und dem kollektiven Verabschieden, blieb leider kaum noch Zeit um überhaupt zu realisieren was gerade eigentlich passiert. Überhaupt spielen sich die letzten Tage in meinem Kopf nur noch im Zeitraffer ab: Lernen, Uni fahren, Prüfung schreiben, Donnerstag mittags nach der letzten Klausur hieß es dann noch den letzten Rest anschauen den ich unbedingt noch sehen wollte, die da wären der Weihnachtsmarkt bei Trocadero und das Künstlerhaus auf der rue de rivoli. Abends ging's auf die Farewell-Party meiner Uni und zum Verabschieden meiner Studienkollegen, die gerade ihre letzte Prüfung hinter sich gebracht hatten, wie ich im Voraus gut recherchiert hatte hehe. Weiter im Text: Nach hause zu Laura fahren, einkaufen, kochen und Alkoholreste entleeren. Laura Nummer 3 war auch da, bevor es schließlich auf die Abschlussfeier meiner Uni ging, bei der niemand geringerer als KLINGANDE aufspielten. Es war mega mega mega cool und zu meiner großen Überraschung waren auch voll viele meiner französischen Studienkollegen dort. Nächster Tag: Hangover vom allerfeinsten, besonders lustig wenn man eigentlich seine Koffer packen und die Wohnung putzen sollte. Leichte Panik machte sich meinerseits breit als ich mein ganzes Zeug am Bett auflegte und dann stirnrunzelnd den Koffer, in den das alles reinpassen sollte, betrachtete. Aber mit viel Stopfen und roher Gewalt ging am Ende doch alles hinein, wenn auch knapp und mit 5 Kilo Übergewicht (70 Euro durfte ich draufzahlen aber ok). Jedenfalls, und soviel noch dazu, mit Packen und Putzen plus Kater habe ich am Freitag meine Sünden abgebüßt. Ach ja, und unsere Versicherung waren wir ja auch noch kündigen am Freitag, der reine Horror war dieser Tag. Mit allerletzten Kräften ging's dann abends zur Wohnung der Peruaner wo wir uns nochmal von allen gebührend verabschieden konnten. Entgegen meiner Erwartung (man weiß ja nie wie bei sowas die Stimmung ist) war es ein wirklich netter Abend und genau das richtige um die letzten Monate mit den wichtigsten Leuten nochmal Revue passieren zu lassen. Ja und samstags war es dann soweit... Der große und letzte Abschied war gekommen. 11 Uhr vormittags kam die Vermieterin um die Wohnung anzusehen und mit uns das Finanzielle noch einmal abzuklären. Danach wurden die Koffer endgültig geschlossen und ich nahm meine Henkersmahlzeit ein (Baguette, was sonst?!). Pünktlich um 14 Uhr holte mich das Taxi von zuhause ab und dann ging irgendwie alles noch schneller, die Verabschiedung von Laura, die Tränen die ich vergoß und schließlich das Wirrwarr am Flughafen weil mein Koffer zu schwer war und ich nur 50 Euro in bar dabei hatte. Ich kann euch nicht mehr sagen was ich gefühlt habe in den letzten Stunden in Paris.. ich war einfach nur fertig, müde und erschöpft. Andererseits fühlte ich mich richtig leer und mir war permanent schlecht. Und natürlich war da diese Mischung aus Freude darüber, was ich erleben durfte in den letzten Monaten und der Traurigkeit darüber dass es schon wieder vorbei ist. Was mir außerdem in Erinnerung blieb ist, dass mein Glaube an die Franzosen wiederhergestellt wurde. Am Weg zum Flughafen habe ich irrsinnig viel Unterstützung und Hilfsbereitschaft erlebt. Angefangen von dem Taxifahrer, der mich fast schon zwang meine Koffer auf einen Wagen zu legen anstatt sie so zu ziehen (ok er hatte recht, es war so wirklich leichter), bis hin zu den Handgepäcks-Kontrolleuren, die mich die zwei Kilo Übergewicht meines Handgepäcks nicht bezahlen ließen ("because it's Christmas"... soooo nett :)) und dem Bäckerei-Verkäufer der mir zu meiner Cola eine Makrone schenkte. Außerdem spielte am Flughafen eine Band mit unglaublich tollen Sängern Weihnachtslieder, das war richtig schön und ließ mich beinahe wieder weinen. Alles in allem kam es mir fast so vor als wollte sich Paris von mir verabschieden, indem es mir diese netten Leute auf dem Heimweg schickte haha.. Ich weiß, kitschiger Gedanke aber irgendwie schön ^^

Ja, und nun bin ich wieder da. Was soll ich sagen, die ersten Tage war ich so verwirrt über alles, dass es sich anfühlte als hätte ich alles von Paris nur geträumt,.. die ganzen Leute, die Stadt alles erscheint mir so weit weg irgendwie... Zuhause selbst hingegen fühlt es sich so an als wäre ich nie weg gewesen. Freunde, die nie welche waren, sind es auch jetzt noch nicht, die Arbeit bei der NÖN ruft nach wie vor nach mir und die FH samt Masterarbeit nervt mich jetzt schon gewaltig. Alles beim Alten also. Aber gut, was hätte ich auch erwartet? Dass sich wegen meiner Abwesenheit auch nur irgendwas zum Besseren wendet? Wohl kaum. Dafür hat sich aber auch nichts zum Schlechteren verändert. Und das ist ja eigentlich schon ein Grund froh zu sein. Trotzdem merke ich für mich, dass mein Leben einen Neuanstrich braucht. Studieren und zuhause wohnen ist für mich nicht mehr genug. War es eigentlich schon die längste Zeit nicht mehr. Deshalb will ich mich erkundigen, wie gut meine Chancen stehen, nach meinem Master ein Auslandspraktikum in England oder Irland machen zu können. Andernfalls will ich nach Wien ziehen. Ich glaube, dass ich für die nächste Zeit ein Großstadtleben brauche, da es einfach zurzeit besser zu mir passt als das in der verschlafenen Vorstadt. Wir werden sehen, wie es letztendlich kommt und was das Richtige für mich ist. 

Jetzt seit ihr also wieder auf dem allerneuesten Stand und jetzt ist es auch an der Zeit, diesen Blog zu beenden. Ja, sogar das Bloggen werde ich vermissen - ein Weitermachen würde aber insofern momentan keinen Sinn ergeben, da ich in den nächsten Wochen wohl kaum so viel Spannendes erleben werde wie während meiner Zeit in Paris. Deshalb will ich euch an dieser Stelle für's Mitlesen danken. Wirklich viele von euch haben diesen Blog mitverfolgt und mich auch das ein oder andere Mal darauf angesprochen, was mich wirklich sehr gefreut hat. Ihr seid die Besten. DANKE! 


Mittwoch, 18. Dezember 2013

Tag 99 - 106: The end is near...

Verdammt seien die Finals hier. Jawoll! Schlimm genug, dass ich in nicht weniger als VIER Tagen schon heimfliegen muss, kann ich meine wenige verbleibende Zeit auch noch mit Hardcore-lernen verbringen, na danke schön! Ich stecke nämlich gerade mitten im Prüfungsmarathon. Heute hatte ich bereits 2 Prüfungen (die, wenn ich hoffentlich richtig liege, die schwersten waren), morgen steht die Klausur für mein "Hobbyfach" an, wo ich so gut wie keine Ahnung habe, was sie uns da fragen möchte aber gut,... und danach geht es gleich weiter mit meiner Prüfung in International Mobility. Übrigens meine letzte offizielle Veranstaltung mit der französischen Klasse, da donnerstags nur noch meine Französisch-Klausur ansteht.. Für die muss ich dann auch noch richtig strebern, aaaaaah STRESS! Freizeittechnisch hat sich wie ihr euch ja bestimmt denken könnt, also in den letzten Tagen nicht viel getan. Das einzige was sich bei all der Lernerei ausging war ein Besuch im Louvre (endlich!) und ein Samstagnachmittag-Ausflug in ein von Alice im Wunderland-inspiriertes Café und einem anschließenden Spaziergang durch die weihnachtlich-geschmückten Passagen von Paris. Ok und danach war ich möglicherweise und völlig ungeplant feiern; die Motivation wird hald bei mir immer am größten wenn ich Stress habe, das hilft mir beim abbauen - oder ich liebe einfach nur den Adrenalin-Kick. Seht es wie ihr wollt, haha. Am Sonntag hatte ich dann natürlich einen dezenten Hangover mit Kopfweh, kein Wunder wenn man erst um 6 Uhr in der Früh heimkommt ^^ aber gut, lustig war's und ein würdiger letzter Samstagabend in Paris haha.
Ja unterbewusst bin ich eigentlich schon wieder auf Zuhause eingestellt. Das merk' ich unter anderem weil meine Träume sich schon wieder zuhause abspielen und nicht mehr in Paris, verrückt oder? Trotzdem frage ich mich natürlich wie lang die Umstellung dauern wird und wie lange ich wohl brauche um wieder an Österreich "akklimatisiert" zu sein, wenn man so will... Huch, und vor der sogenannten Post-Erasmus-Depression fürcht' ich mich auch schon. Aber wer weiß, da mich meine NÖN-Kollegen als bald als möglich schon wieder in den Redaktionsalltag integrieren wollen (ich darf am 31.12. schon wieder Korrekturdienst machen, yippie!) komm ich vielleicht auch gar nicht dazu soooo traurig zu sein. Aber momentan versuche ich ohnehin noch die wenige verbleibende Zeit zu genießen so gut es hald geht. Donnerstag nach meiner letzten Klausur werde ich mir vielleicht noch ein Künstlerhaus anschauen, dass ich irgendwie bisher nicht geschafft habe und dann eventuell noch einen Abstecher auf den Weihnachtsmarkt bei Trocadero machen. Abends kochen Laura und ich dann nochmal einen leckeren Auflauf zum Abschluss und vernichten anschließend die letzten Reste unseres Alkoholvorrates. Freitag ist dann morgens gleich mal packen angesagt (ich bete jetzt schon, dass mein Koffer zugeht), eventuell ein Mittagessen im Restaurant, ja und dann geht's ans Hardcore-Wohnungsputzen. Am Abend werden wir uns dann noch einmal von allen verabschieden, einen genauen Plan gibt's bislang aber leider noch nicht. Ich hoffe nur, mich wirklich nur von allen gebührend verabschieden zu können und einen schönen Abschluss zu meinem Auslandssemester zu finden. Denn in der kurzen Zeit habe ich, wenn ich so drüber nachdenke eigentlich so unglaublich viele tolle, nette, interessante Menschen kennen lernen dürfen und gleichzeitig so viel Offenheit und Warmherzigkeit erlebt, wie eigentlich selten zuvor. Ihr kennt mich ja, ich bin oftmals geplagt von Selbstzweifeln und nehme vieles schnell mal persönlich. Erasmus hat mir aber gezeigt, dass mit mir in dem Sinn nichts "falsch ist" oder es nicht an mir liegt, wenn Leute nicht ganz so offen sind. Denn es gab nicht nur einen Abend an dem ich mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen bin, weil ich mal wieder die Möglichkeit hatte neue, nette Leute zu treffen, die einen auch sofort annehmen wie man ist. So, ich weiß nicht ob das jetzt viel Sinn ergeben hat, aber das war mein Wort zum Mittwoch (es ist ja mittlerweile wieder mal nach Mitternacht..) und bevor ich hier noch mehr sentimentales Gequatsche von mir gebe, geh' ich jetzt schlafen. Das nächste Mal lest ihr vermutlich von mir wenn ich wieder zuhause bin, da ich dann auch die restlichen Fotos uploaden und vielleicht auch noch von meinem "Rentré", wie der Franzose sagen würde, schreiben möchte. Bis dahin, macht's gut und wir sehen uns in Österreich 

Montag, 9. Dezember 2013

Tag 89 - 98: The last two weeks...

Wie war das im letzten Posting nochmal mit "die restliche Zeit in Paris genießen?" Nun, das >in Paris< könnte man momentan getrost wegstreichen, denn wenn ich etwas genieße, dann ist es in den letzten Tagen das unproduktiv zuhause sein haha.. Laura ist im Prüfungsfieber und lernt Tag und Nacht und die anderen tun es ihr entweder gleich oder sind wohl schlicht und einfach nicht in der Laune sich mit mir zu treffen. Ich weiß auch nicht was momentan los ist, ich hab' nicht mal große Lust etwas zu posten - worüber auch?! Naja, aber wir wollen mal nicht übertreiben, ein bisschen war ich ja doch unterwegs in den letzten Tagen aber bei Weitem nicht so viel wie ich gewohnt bin. Ich habe etwa die Pariser Weihnachtsmärkte erkundet, um genau zu sein den größten davon auf der Champs Elysees und den etwas kleineren in La Défense. Beide an und für sich recht nett aber nicht wirklich mit unseren Adventmärkten zu vergleichen. Erstes Detail das mir auffiel: Sie haben keinen Punsch! Weiters: Sie haben Fahrgestelle auf der Champs Elysees bei den Weihnachtsmärkten die man sonst nur am Prater bei uns finden würde. Ach und last but not least meiner dahingehenden Erkenntnisse: Es spielt kaum Weihnachtsmusik auf den besagten Märkten stattdessen kann man den aktuellen Charts lauschen, eigenartig aber jeder wie er mag! Und glaubt es oder nicht, aber ich habe in diesem Jahr noch kein EINZIGES Mal Last Christmas gehört. Die dürften hier wohl nicht so drauf stehen, haha. Ansonsten tat sich nicht viel, wie ihr ja vielleicht wisst hatte ich die letzte Woche über frei und habe mich die meiste Zeit dem Nichtstun hingegeben. Gerade freitags musste ich für meine beiden letzten Vorlesungen auf die Uni. Und weil wir schon beim Thema Uni-Kram sind hatte ich heute auch meine final presentation für das große Business-Project. Tja was soll ich sagen: Versprochen wurde uns die Jury von FaGuo (dem Unternehmen für das wir den ganzen Mist eigentlich machten) bekommen haben wir lediglich eine Anwältin, einen Typen von einer amerikanischen Uni und noch so einen anderen Heinz. Richtige Fachkompetenz also. Naja, wie auch immer. Versprochen wurde uns übrigens auch eventuell mit den FaGuo-Menschen den Markteintritt in Berlin durchführen zu können. Ist natürlich nie geschehen. Stattdessen haben sie selbst schon alles erledigt. Wer braucht auch so dumme Studies? Ach und die FaGuo-Jury hätte uns ja vielleicht auch ein paar ihrer Sneakers geschenkt, hieß es, jaja wer's glaubt. Scheint wohl wirklich zu stimmen, was meine EBS-Vorgängerin Ingrid mir anfangs sagte: "Groß reden können sie gut, die Franzosen." Soso, hätten wir wieder was gelernt. However, weiter jedenfalls im Text: Mittwoch war ich schließlich mit Laura am Canal Saint Martin spazieren und bei Starbucks chillen und plaudern. Die Wochenend-Planung bestand außerdem in einem erneuten Versuch in Wanderlust abzufeiern (nach unserem Debakel als wir volltrunken den Club kurz verließen um danach nicht mehr rein zu kommen, falls ihr euch erinnert), was uns Gott sei dank auch gelang und einem Kinobesuch letzten Samstag inklusive SALZIGEM Popcorn (ja das ist leider nicht allzu üblich, wie ich in letzter Zeit öfter merke, verdammt seist du, süßes Popcorn, igitt!) ... Davon abgesehen kann ich aber leider nicht viel mehr Spannendes erzählen. Die Wahrheit ist, dass mir momentan auch ein bisschen die Motivation fehlt. Wenn andere Leute Zeit hätten etwas zu unternehmen wäre ich vermutlich dabei, alleine macht es mir aber auf Dauer auch keinen Spaß mehr. Ja und so ist es nun eben, die letzten zwei Wochen meines Auslandssemesters sind angebrochen und ich merke bereits, dass ich mich unbewusst schon wieder auf zuhause einstelle. Viele von euch fragen sich jetzt vielleicht (und das werde ich in der Tat in letzter Zeit auch sehr oft gefragt, wtf?!) ob ich mich schon auf zuhause freue. Die Antwort wäre jein. Ich freue mich natürlich auf meine Familie und meinen geliebten Hund aber es gibt auch viele Dinge auf die ich mich nicht freue, die da unter anderem wären Masterarbeit, Stress und wieder richtig lernen zu müssen. Aber darauf hat man ja auch wenig Einfluss, und wer weiß vielleicht ist die Ruhepause die ich hier momentan habe auch genau das was ich brauche, um 2014 dann wieder richtig durchzustarten. Aber bis ins nächste Jahr denke ich gerade auch noch gar nicht. Diese Woche werde ich mich auf die Prüfungen nächste Woche konzentrieren und hoffen, dass es nicht allzu viel ist. Freizeittechnisch möchte ich auf jeden Fall nochmal ins Louvre und mir die Mona Lisa anschauen. Ja, und dann beginnen auch schon die Abschiedsfeierlichkeiten, wenn man das überhaupt so nennen kann. Einen Blogpost bekommt ihr aber dann noch mindestens von mir, keine Sorge! ;)

Zum Abschluss dieses unglaublich spannenden Posts seht ihr heute übrigens Bilder von den Katakomben, dem kürzlich aufgestellten Riesenrad beim Obelisque de Louxor, Notre Dame bei Nacht, der Weihnachtsbeleuchtung in den Pariser Straßen, dem Canal Saint Martin und vom Arche de Triomphe bei Nacht und Weihnachtslichtern. Die letzten zwei Bilder zeigen außerdem Bildbearbeitungen, die als Produkt der Langeweile vorhin entstanden sind. Das original Foto war ziemlich dunkel, mit ein bisschen Bearbeitung kann man aber schon noch was draus machen wie ich finde :) Hach, was man nicht alles tut, um sich vorm Lernen zu drücken!





Freitag, 29. November 2013

Tag 80 - 88: A weekend in normandie and lots of schoolwork...

Bonjour aus lovely Paris (waren das gerade 3 Sprachen in einem Satz?! :D) Wieder ist viel viel Zeit vergangen und ich finde es ein bisschen traurig wenn ich rechts auf meinem Blog unter "November" nur 4 Einträge sehe... Schade schade, aber ich versuche mich zu bessern! Habe in den nächsten Wochen generell etwas mehr Zeit denke/hoffe ich. Meine Kurse mit den Franzosen sind bereits beendet (ja ich weiß es klingt unglaublich, aber es ist so). Nächste Woche hab ich deshalb nur noch einmal Französisch-Kurs und mein Hobby-Fach "French culture and civilization", beides mit den Internationals. Die Woche darauf ist generell frei damit wir Zeit zu lernen haben und in der dritten Woche im Dezember stehen Klausuren an, bevor's am Samstag dieser Woche schon zurück nach Österreich geht. Es ist wirklich unfassbar wie schnell die Zeit eigentlich verging, auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es mir wie eine Ewigkeit vorkommt, wenn ich beispielsweise meine ersten Fotos von Paris ansehe. Naja, wie dem auch sei, die Woche hat sich eigentlich nicht allzu viel getan. Ich kam ja erst Sonntagabend von der Normandie heim und war dementsprechend ziemlich fertig und müde, was über die ganze Woche auch so blieb. Zudem hatte ich diese Woche das erste (!) Mal jeden Tag Unterricht. Eine "harte Woche für dich" wie meine Mitbewohnerin Laura, die bei weitem mehr Uni hat als ich, sagen würde :P Der Grund dafür war ein geblocktes Fach mit dem spannenden Namen Supply Chain Management. Ich weiß, hört sich schrecklich fad an, war es aber dann überraschenderweise eigentlich gar nicht. Unser Lektor, der übrigens eigentlich an einer amerikanischen Uni lehrt und nur Gastvortragender an der EBS ist, gestaltete den Unterricht äußerst spannend, mit vielen Lernspielen und huch, es gab auch Schokolade zu gewinnen! Einziger Nachteil war, dass die Prüfung am Ende der Woche, sprich heute, stattfinden musste, da der Lektor ja zurück in die USA musste. Aber mir soll's eigentlich recht sein, hab' ich eine Klausur weniger in der letzten Woche. Die Prüfung an sich war eigentlich ganz okay muss ich sagen, aber doch kniffliger als ich gedacht hätte. Normalerweise sollte sie aber positiv sein. Etwas komisch sind sie allerdings auf der EBS, was Klausuren angeht, 10 Minuten vor Beginn wird die Tür des Prüfungsraumes geschlossen und wer dann nicht da ist, kommt nicht mehr rein - eine Tatsache die einen Kollegen von mir heute schier zum Ausrasten gebracht hat, weil er bei der vorhergehenden Finanz-Midterm-Klausur (Ja, es gibt hier auch Midterms Ende November... Frankreich - alles ist möglich, haha, aber dieses Fach hab' ich gott sei dank und intelligenterweise ja abgewählt) zu spät kam. Tja. Wenn man den Prüfungssaal betritt, muss man erstmal alle Sachen beim Eingang ablegen, nur Studienausweis, Stifte und Wasser darf man mit nach vorne nehmen. Ich musste sogar meinen Schal ablegen, könnten ja Schummler drin versteckt sein... WTF? Naja, alles etwas anders als ich es eben kenne. Die Prüfung in "International Mobility" die ich letzten Donnerstag übrigens haben sollte, muss jetzt doch auf die letzte Dezemberwoche verschoben werden, irgendwas von wegen Administration, das weiß hier keiner so genau. Naja, sonst gibt's eigentlich nicht viel Neues. Auch meine Abendgestaltung war eher fad, mit Lernen und daheim bleiben, lediglich am Mittwoch war ich auf einer Konzertveranstaltung jener Uni, auf die die andren drei FH St. Pölten-Mädels in Paris gehen. Zwei von ihnen sind nämlich Mitglied in einer Musikassociation und traten dort auf. Und da ich ja ohnehin ein großer Fan von Livemusik bin UND es auch noch gratis Pizza gab, ließ ich mich nicht zwei mal bitten hehe. Laura begleitete mich und wir trafen dann auch noch eine Schweizerin, die wir schon vorher kannten. Nach den Konzerten zog es uns in eine Shotbar nahe der rue Oberkampf die ziiiiiemlich cool war. Unter einer ewig langen Liste von Namen wählt man dort aus was einem sympathisch erscheint, bestellt und lässt sich überraschen. Ich muss sagen ich hatte drei Mal eine gute Wahl getroffen, wählte Shots mit den Namen Cocoshoc (ich liebe Kokos, und die Franzosen anscheinend auch), Mickey weil es keinen Shot gibt der Nicole oder Nici heißt und das noch am ehesten passte und schließlich Bambi haha Waren alle drei sehr lecker und ich habe schon insgeheim beschlossen, dass wir da nochmal hin müssen, zumindest einmal, bevor's wieder ab nach Hause geht. Ach ja und Mittwoch waren Laura und ich in den Katakomben. Fand's zwar ganz gut, das mal gesehen zu haben, mit den wirklich extrem vielen Knochen und Totenköpfen war's allerdings nicht ganz so toll anzusehen und auch ein bisschen gruselig irgendwie. Würde das deswegen nicht unbedingt jemandem empfehlen, der nur für kurze Zeit in Paris ist, da gibt's definitiv bessere Sightseeing-Destinationen :)

Ja im Anschluss findet ihr übrigens ein paar Fotos von meinem Wochenende in der Normandie. Dazu muss ich auch noch ein bisschen was erzählen. Meine Gefühle demgegenüber sind nämlich ein bisschen gespalten. Ich bin zwar echt froh diesen Trip gemacht zu haben, schon allein deshalb weil ich gerne mehr sehen würde als nur Paris und einfach um die Erfahrung gemacht zu haben; auf der anderen Seite war es aber auch mit Sicherheit mein erster und letzter Trip mit Erasmus. Es war zweifelsohne nett, aber auch mega-anstrengend. Dass ich niemanden im Vorhinein kannte, ging mir dann ebenfalls irgendwie am Nerv, weil doch viele zumindest zu zweit kamen. Weiters ging mir diese Erasmus-Massenabfertigung mit 63 (!) Reiseteilnehmern gehörig am Keks. Es ist einfach irrsinnig anstrengend, in so einer großen Gruppe irgendwas machen zu wollen. Während der jeweiligen Halte in den verschiedenen Städten (Rouen, Honfleur, Deauville und der Mont Saint Michel) konnten wir zwar alleine herumlaufen, trotzdem gab es natürlich entsprechende Begrenzungen an die man sich halten muss. Mit der Hälfte der Teilnehmer hätte es mir definitiv auch gereicht, denn mit den meisten kommt man ja ohnehin nicht zum reden. Aber gut, ich kann es für den Veranstalter natürlich auch verstehen, dass es wirtschaftlicher ist, gleich mehr Leute mitzunehmen. Und was ich auch so strange und anstrengend fand war die Tatsache, dass die Tour wiedermal nur auf französisch war und auch die verschiedenen Internationals "privat" miteinander auf französisch kommunizierten. Versteht mich nicht falsch, ich bin natürlich daran interessiert die Sprache zu lernen und finde das im Prinzip auch gut, was mich aber manchmal einfach richtig nervt, ist die Tatsache, dass man es hier so oft aufgezwungen bekommt. Das ist eigentlich keine besonders nette Art, vor allem weil auch Kanadierinnen in der Gruppe waren die z.B. kein Wort französisch sprachen aber gut. Das ist eben etwas, mit dem man in Frankreich zurechtkommen muss. Aber wie gesagt, alles in allem war es eine gute Erfahrung, aber ich würd' es nicht unbedingt weiterempfehlen außer man ist ein mega-kommunikativer, super kontaktfreudiger Mensch den eine Vielzahl andere Menschen nichts ausmacht ^^ Anfangs wollte ich ja außerdem auch den Trip nach London mitmachen, hatte dann aber keinen Platz mehr bekommen. Jetzt bin ich sogar echt froh, dass ich damals nicht mitgefahren bin, denn das hätte mir bestimmt nicht gefallen wenn ich in DER Stadt schlechthin bin (ihr wisst ja wie lange ich schon dorthin will) und mich dann nicht ungezwungen und frei bewegen kann. Also, im Grunde hab ich mit der Normandie-Reise alles richtig gemacht hehe. Jetzt heißt's nur noch die restliche Zeit im schönen Paris genießen und darauf freu ich mich eigentlich schon richtig.


Mittwoch, 20. November 2013

Tag 77 - 79: Adapting to the Parisian lifestyle

Halli Hallo! Weil ich gerade ein wenig Zeit habe und mich vom Lernen drücken will, kommt heute mal ein Wochenmitte-Update. In den letzten Tagen habe ich mich französischer gefühlt denn je. Montag hatte ich mal wieder frei, allerdings ein paar Sachen für Referate vorzubereiten. Nachmittags wagte ich mich todesmutig und längst überfällig dann endlich zum Frisör in unsrer Straße. Tchip Coiffure ist eine Billig-Frisör-Kette, weshalb ich davon ausging, dass "billig" in Paris "normal" bei uns ist, was das Preisverhältnis angeht. Da hab ich mich allerdings geirrt und staunte nicht schlecht als ich für Waschen, schneiden, färben und gefühlte zehn Haarmasken und drei Spülungen 44 Euro zahlte! Absolutes Schnäppchen! Dafür nahm ich allerdings auch in Kauf, und das dachte ich mir ja bereits, dass kein englisch gesprochen wird. Als die Friseuse die Schere in die Hand nahm, war ich kurz vor der Herzattacke, im Endeffekt ist das Ergebnis aber wirklich okay. Ich bin nie 100% zufrieden, wisst ihr ja ^^ Aber ich kann behaupten, dass ich für den doppelten Preis in Österreich oft schon schlimmer eingefahren bin als hier für läppische 44 Euro. Naja, hätten wir das also auch überlebt. Abends trafen wir uns dann bei drei Internationals aus Peru zum landesspezifischen, peruanischen Dinner, welches aus einer Rindfleisch-Saucen-Pommes (!)-Mischung und Reis bestand. Hört sich komisch an, war aber lecker. Zur Nachspeise gab's sowas wie Pudding, den sie aus einer Art lila-Maiskorn-Mischung gemacht haben. Dieser lila Mais schmeckt ziemlich süß, aber trotz der komischen Farbe natürlich. Gefällt mir! Danach ging's das erste Mal in ein französisches Kino. Wir sahen Cartel (englischer Titel: The Counselor), der ganz neue Hollywood-Blockbuster mit Cameron Diaz, Brad Pitt, Michael Fassbender und Penelope Cruz. Wir sahen in auf englisch mit französischen Untertiteln. Das ist übrigens auch so ne Sache, hier werden alle Werbespots, Filme, Serien was auch immer, die aus dem englischsprachigen sind, nicht synchronisiert sondern mit Untertiteln versehen. Verrückt! Und würde mich auch ziemlich nerven, da immer mitlesen zu müssen aber das  sei nur am Rande erwähnt ^^ Jedenfalls muss ich sagen funktioniert das bereits ganz gut, obwohl der Film eher komplex ist, denke ich ihn recht gut verstanden zu haben. Ich hab dann meist auf englisch zugehört und auch die Untertitel gelesen, was sich teilweise ganz gut ergänzt hat, weil ich zeitweise, wenn ich ein Wort auf englisch nicht kannte, dafür vom Französischen übersetzen konnte. Das nenn' ich mal Multitasking, haha. Ja, nichtsdestotrotz mochte ich den Film nicht sonderlich. Es geht dabei um den Drogenkrieg an der mexikanischen Grenze zu Amerika. Vom Trailer her war ich auf ein bisschen Ballerei eingestellt, was folgte war eine grausliche, furchtbare und einfach wirklich heftige Szene auf die nächste. Zu heftig zeitweise für mich. War dann ehrlich gesagt, auch schon froh, dass der Film nach gut zwei Stunden zu Ende war. Da der Film ja auch bald in Österreich ins Kino kommt, kann ich euch vorab schon sagen, dass Cartel von der Handlung her schon gut ist, weil er ja auch auf den wahren Zuständen beim Drogenkrieg basiert. Wenn man das im Hinterkopf hat, erlebt man den Film auch intensiver, was vielleicht auch der Grund ist, warum mich das ganze ein bisschen fertig gemacht hat.. haha.. Wie auch immer, klar ist auf jeden Fall dass der Film nichts für schwache Nerven ist. Überzeugt euch aber einfach selbst, ich poste hier dann auch mal den Trailer. 
Huch, und was zusätzlich hinzu kam, war ja auch die Tatsache, dass montags ein offensichtlich gestörter Typ in Paris um sich schoss und einen Fotografen in einer Redaktion schwer verletzte. Weiters schoss er bei der Zentrale einer Bank um sich und nahm eine Geisel, die ihn zur Metro-Station Concorde bringen musste. Soweit ich informiert bin, hat die Polizei den Typen trotz Großaufgebot noch nicht gefunden. Etwas beunruhigend also, vor allem wenn man sich dann auch noch einen Film wie Cartel gibt. Aber gut, schlechtes Timing hald.
Dienstag hatte ich in der Früh dann französisch, wo wir passenderweise etwas über die Medienlandschaft lernten. Endlich mal Unterricht, der für mich als "eingefleischte Journalistin" auch echt interessant ist :P Gut auch, dass mein gestriger Tag direkt mit der Landessprache begann, so war ich gleich mal aufgewärmt. Denn abends war ich zu meiner ersten klassischen, französischen Soirée eingeladen. Julia, eine Pariserin, die nur fünf Metro-Stationen von mir entfernt wohnt hat mich und viele andere EBS-Leute zu sich nach Hause eingeladen. Es gab dabei jede Menge Leckereien wie geschnittene Karotten oder Gurken mit Dip, Teigtaschen und Flammkuchen und natürlich jede Menge Wein. Viele brachten auch selbstgebackene Muffins oder Kuchen, Wahnsinn was die für einen Aufwand betrieben haben und umso mehr ärgerlich, dass mein Kaiserschmarrn dank nicht vorhandener Küchenausstattung nichts geworden ist, weshalb ich nur Chips und Erdnussflips anbieten konnte. Gemeinsam schauten wir schließlich auch das WM-Quali-Spiel der Franzosen gegen die Ukraine. Richtig nett also. Vorher hatten wir die Abmachung getroffen, dass ich versuche nur auf französisch zu reden, was mir immense Angst machte aber gleichzeitig musste ich es auch als Chance sehen. Dadurch kann man irrsinnig viel lernen. Deshalb zwang ich mich einfach dazu, das durchzuziehen. Und siehe da, wenn man sich halbwegs bemüht geht es auch. Klar, wenn mal etwas unklar war oder ich nicht verstanden habe, hat man sich mit englisch Abhilfe verschafft, aber im Großen und Ganzen glaub ich schon, dass ich stolz auf mich sein kann. Ich fühle mich jetzt auch nicht mehr ganz so überfordert mit der Sprache und merke auch, dass es echt besser wird. Mittlerweile lese ich auch französische Zeitungen (nur einzelne Artikel, für die ganze fehlen Zeit und Geduld) und schaue französisches Fernsehen. Heut hab ich zum Beispiel das Pendant zu Shopping Queen geschaut haha. Echt cool aber auch schade, wenn man bedenkt, dass ich morgen in einem Monat schon wieder nach Hause fahre. Aber meine neu gewonnen französischen Freunde haben bereits von einer weiteren Party geredet, vor meiner Abreise noch versteht sich! Und wir werden ja auch danach noch in Kontakt bleiben hoffe ich. Nächste Woche gehe ich vielleicht auf ein französisches Afterwork-Treffen mit anderen EBS-Mädels, bin gespannt wie das wird. Hach, so viel dass ich hier noch machen will und so wenig Zeit. Richtig schade.
Ja und jetzt sitz' ich hier. Hatte wieder mal frei heute allerdings viel zu tun, weil morgen Prüfung und eine Präsi, aber ich mach mir da eh nur wenig Sorgen. Am Freitag habe ich wieder eine Präsentation für das Berlin-Business-Project, die letzte vor der großen "final presentation" vor einer Jury. Auf Samstag und Sonntag freu' ich mich dann schon richtig, weil ich einen Trip in die Normandie mit Erasmus gebucht habe. Ich kenne zwar niemanden, der sonst mitfährt aber hoffe doch mal, dass es lustig wird! Yey!

Anbei übrigens noch ein Foto von Sonntag, wo wir beim Chateau de Vincennes waren und am angrenzenden Parc den Schriftzug des Parkes inklusive Paris gefunden haben. Die Paris-Lettern alleine haben wir dementsprechend dann als Fotomotiv "missbraucht" haha.. 






Sonntag, 17. November 2013

Tag 71 - 76: Sick of the parisian nightlife...

Bonjour aus dem mittlerweile winterlich kalt-gewordenem Paris! Wieder ist eine Woche rumgegangen, wieder eine Woche näher an meiner Rückkehr nach Österreich. Verbleiben noch 5. Unglaublich. Ich fühle mich gerade schon so in Endzeit- oder Aufbruchsstimmung, the final countdown wenn man so will. Ist irgendwie ein ganz ganz komisches Gefühl, zeitweise frage ich mich auch ob ich mich verändert habe und ob ich dank meiner Erfahrungen hier in Zukunft vielleicht anders über Dinge denke, sie lockerer nehme oder auch mehr aus meiner Zeit mache. Wir werden's sehen, das sind nur gerade aktuell so ein paar Gedanken die ich mir mache.
Den Wochenrückblick erspare ich euch diese Woche, weil ich eigentlich nicht sooo viel unterwegs war. Freizeittechnisch war ich lediglich ein bisschen shoppen (ich hab' so Angst dass mein Koffer nicht zugeht oder ich Übergewicht habe -.-) und am Place de la République und in den umliegenden Gassen ein wenig spazieren. Freitagabend waren wir bei Chez Claude wo es immer freitags eine sogenannte Weinflatrate gibt. Zahle 10 Euro trinke so viel du willst. Ich glaub ich muss nicht extra erwähnen, dass wir alle ganz schön einen sitzen hatten haha. Dazu kommt noch, dass ich am Freitag unter den vielen vielen international students erstmals (!) eine Österreicherin kennengelernt habe. Elisa kommt aus Oberösterreich und hat sich mindestens genauso gefreut wie ich, dass sie endlich mal jemanden kennengelernt hat, der etwa die kleinen (aber auch witzigen) Plagen des Alltags eines Österreichers auf Abwegen (wie Leute die fragen "Do you speak German in Austria?" oder jene die nicht wissen, dass das dritte Reich und damit die Vereinigung von Deutschland und Österreich lange lange zurückliegt, oh oder auch jene die AUSTRALIA statt AUSTRIA verstehen) ebenso gut kennt. Und es klingt vielleicht blöd, aber es war zur Abwechslung mal wieder richtig cool mit jemandem zu reden der mich zu 100% versteht. Highlight des Abends war für mich Elisa's Aussage: "Oh mein Gott, du hast grad 'org' gesagt, ich hab das schon so lange nicht mehr gehört." hahahahaha Ja wie gesagt, der Abend war ziemlich ziemlich witzig mit vielen neuen Bekanntschaften UND: trotzdem ich geschätzte zwei Liter Wein getrunken habe, blieb der Hangover gestern aus, yessa! Gestern war dann Geburtstagsfeiern der dritten Laura angesagt (diejenige der drei, mit der ich am wenigsten zu tun hab, meine Mitbewohnerin Laura und die andere Laura waren gestern aber auch dabei. Verwirrend ich weiß!) Die Feier in ihrer kleinen Wohnung, die sich übrigens im siebten Stock ohne Aufzug (!) befindet, war sehr lustig und auch flüssig wiedermal, alles was danach kam, war aber leider mal wieder richtig scheiße. Denn, und das habe ich ja schon mal erläutert, wenn man ab einer bestimmten Zeit versucht mit mehreren Leuten (wir waren zu acht) in Paris irgendwo rein zu kommen, kann man's eigentlich schon von vornherein vergessen. So war's auch gestern wieder mal. Zuerst versuchten wir unser Glück in Bastille, fail. Dann schlug eine in der Gruppe einen wohl ziemlich coolen Club auf der Champs Elysees vor. Wir entschieden uns, nach längerem Beratschlagen dort hinzufahren (Metro ging ja zum Glück noch) um auch dort erstmal zu acht abzublitzen. Deshalb teilten wir uns auf und versuchten es nochmals jeweils zu zweit. Zwei Gruppen versuchten es, wovon zwei Mädels reinkommen und die andren beiden (ein Pärchen) nicht. Wir restlichen vier waren derweil auf der Suche nach einem Bankomat. Als wir wiederkamen sahen wir das Pärchen schon draußen stehen, ziemlich angepisst. Die Situation war dann auch ziemlich ungut, weil wir eigentlich auch noch gern probiert hätten rein zu kommen, die anderen waren ja aber offensichtlich raus. Wir entschieden uns dann dafür und die Geburtstags-Laura und eine zweite Deutsche versuchten es und kamen auch hinein. Dann wollten Laura Nummer zwei und ich (meine Mitbewohnerin hatte Besuch von einer Freundin, weshalb sie schon früher gegangen waren) es ebenfalls versuchen - und blitzten eiskalt ab! Ein kurzer Blick von diesen arroganten, dummen, nutzlosen Türstehern und ein "je suis desolé" und der Abend war für mich gelaufen. Ich war so sauer, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Was soll denn diese Willkür und wonach entscheiden die? Nach Aussehen? Gewicht oder Sympathie? Ich fand das einfach absolut mies, war dann auch in Diskutierlaune, weil ich eigentlich schon gern noch ein bisschen getanzt hätte (mein Alkoholspiegel war in der Zwischenzeit übrigens wieder gegen 0 gesunken aber gut), aber Laura meinte es würde nichts bringen und sie werden ihre Meinung sowieso nicht ändern. Damit war unser Abend also vorbei und ich absolut frustriert und grantig am Heimweg... Heute hab ich von den anderen gehört, dass es wohl ziemlich cool drinnen war aber ich muss ehrlich sagen, dass ich allmählich die Schnauze voll habe vom Pariser Nachtleben. Ihr wisst, mein Auslandssemester ist toll und ich rede mir hier alles schön, aber das muss man objektiv sagen, grenzt für mich an Diskriminierung. In was für einer Gesellschaft leben wir denn hier, wenn ein paar aufgeblasene Idioten entscheiden können wer "gut" und wer "schlecht" ist?! Aber gut, es bringt jetzt eh nichts mehr sich aufzuregen. Für die verbleibenden Wochen müssen wir uns auf jeden Fall etwas überlegen, weil eigentlich finde ich das schon ziemlich frustrierend und demotivierend, ein Erasmus-Semester ohne Party kann halt auch nix...
Ja das war eigentlich im Großen und Ganzen meine Woche, später machen wir heute noch einen Ausflug zum Chateau de Vincennes und nächstes Wochenende mache ich einen Ausflug in die Normandie mit Erasmus Paris, bin schon gespannt wie der so wird, da ich auch alleine fahre, sprich niemanden kenne, der noch fährt aber vielleicht wird's ja ganz witzig. Ja und generell hab ich nächste Woche auch recht viel Uni-Sachen, meine erste Klausur steht ins Haus und zwei Referate. Aber ich mach mir da wenig Sorgen, ganz im Vergleich zu meiner Masterarbeit, wo ich schon nur an den Gedanken daran heftige Übelkeit verspüre. Musste nämlich am Dienstag mit meinem Betreuer telefonieren und er meint, dass ich mit meinem angestrebten Thema viel zu viele Themenbereiche anschneide und mich mehr fokussieren soll. Und ich hätte eigentlich schon monatelange Recherche-Arbeit betreiben sollen, weshalb ich das jetzt machen soll. Natürlich, hab ja in einer der schönsten Städte der Welt nix besseres zu tun... Idiot.. aber gut, ich hoffe, dass sich das alles irgendwie zum Guten wendet.
Naja, anbei findet ihr übrigens wieder Fotos, leider eher unspektakuläre von meinem Spaziergang beim Place de la République und von Freitagabend bei "Chez Claude".


Montag, 11. November 2013

Tag 63 - 70: time goes by way too fast!!

Bonsoir meine lieben Leserlein! Nach sieben Tagen Bloggerabstinenz (irgendwie hatte ich leider keine Motivation, tut mir leid) melde ich mich heute mal wieder. Wurde auch schon höchste Zeit, denn ich würde hier gerne zusammenfassen wie meine letzten Tage in lovely Paris so waren. Dabei fällt mir aber allein schon beim Durchklicken meiner Fotos auf, dass das vielleicht gar nicht so einfach werden könnte, weil ich einfach jeden Tag irrsinnig viel unterwegs bin. Man könnte ja annehmen, dass ich nach den Ferien nun wieder mehr beansprucht werde, ist aber momentan gar nicht so, warum auch immer. Im Gegenteil, mir kommt vor, dass es immer weniger Arbeit wird statt mehr... Zeitweise hab ich schon Angst, dass mir langweilig wird haha Aber gut, so viel zur derzeitigen Gesamtsituation. Hier kommt mein Wochenrückblick:
- Sonntag: Sonntag ist Ausflugszeit! Da man am Wochenende mit dem Navigo (Ticket für die Öffis) ja gratis weiter rausfahren kann, dachten Laura, die zweite Laura, die ebenfalls aus Deutschland kommt (btw. gäbe es noch eine dritte aber ich will euch jetzt hier nicht zu sehr verwirren) und meine Wenigkeit wir könnten diesen Wink des Schicksals mal wieder ausnutzen und uns auf eine kleine Reise begeben. Na gut, "Reise" kann man's vielleicht nicht wirklich nennen. Sagen wir es war ein kleiner Ausflug in die schöneren Vororte von Paris, genauer gesagt in die Stadt Sceaux. Dort gibt es vor allem einen recht schönen Park mit kleinen Seen, Wasserfällen, Springbrunnen etc. Und die Leute joggen hier in Massen. Wahnsinn. Da bekomm' ich direkt ein schlechtes Gewissen, das FitInn ruft schon nach mir haha. Die Gärten an sich erinnern dann auch ein klitzekleines bisschen an Versailles, sogar ein kleines Schloss gibt's (allerdings nicht im geringsten mit Versailles zu vergleichen ^^). Weil es recht frisch war und dann doch nicht sooo viel zu sehen gab, fuhren wir recht bald zurück nach Paris. Abends machte ich mich dann noch auf den Weg ins Centre Pompidou um mir die Roy Lichtenstein Ausstellung anzusehen. Auch das war recht cool, wenn auch recht teuer mit 10 Euro Eintritt. Aber ich hatte schon mehrmals davon gehört und dachte dann ich sollte die Möglichkeit nutzen bevor die Ausstellung am 4. November geschlossen wird.
- Montag: Ja wie könnte es anders sein, Montag kein Unterricht für mich. In der Früh machte ich mich deshalb auf den Weg zur Photoquai-Ausstellung. Dort wurden Fotos von Fotografen aus aller Welt gezeigt. Die entsprechenden Erklärungen der Fotos erläuterten auch recht gut den Zugang den der jeweilige Fotograf beim Schaffen seiner Werke hatte. Danach, weil es eiskalt und regnerisch war, was bei einer Ausstellung unter freiem Himmel nicht ganz so spaßig ist, machte ich mich wieder auf den Weg heim wo ich erstmal etwas zu Mittag kochte (ja ich lerne allmählich kochen hier!). Danach glaube ich nicht viel getan zu haben, bevor's abends mit meiner Mitbewohnerin in ein Irish Pub ging. Ich entdecke hier nämlich allmählich auch meine Begeisterung für Open Mic Nights, wo jeder der Mut und/oder Talent hat spielen und singen kann. Gut, manchmal sind Nieten dabei, oft aber auch richtig gute Leute. Gefällt mir!
- Dienstag: Dienstag war endlich wieder Uni angesagt. Am Plan für 9.30 stand französisch, von dem ich aber früher gehen musste, weil sich ein anderer Kurs aus dem Master mit diesem überschnitt und ich eine Präsi in der Gruppe mit drei anderen Frenchies halten musste. Zwei Kurse, zwei Erfolgserlebnisse jedenfalls weil a) mein franze-Midterm mit 17,2 von 20 Punkten sehr gut ausgefallen ist und b) unser Referat mal wieder "excellent" war (dass einer meiner Kollegen offensichtlich keine Ahnung hatte wovon er sprach und höchstwahrscheinlich stoned war hat wohl auch niemand bemerkt, aber mir soll's recht sein). Nach Unterrichtsende um 14 Uhr beschloss ich dann spontan mich selbst zu belohnen, also fuhr ich ins Einkaufscenter "Quatre Temps" bei La Defense. Das ist mindestens genauso groß wie das berühmtere "Les Halles" aber weniger überrannt. Neben zwei Hauben, Stulpen und einem dicken Pulli hab ich übrigens bis auf eines auch schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft, yessa! Ich glaub ich war noch nie so früh dran dafür, aber was man hat das hat man hehe.. Und ich bin schon ein bisschen in Weihnachtsstimmung :D
- Mittwoch: Wieder einmal frei, was sonst. Mittwoch war mein erster beinahe Gammel-Tag weil ich eigentlich fast nur zuhause war. Grade am Vormittag war ich mit Lorena (einer Deutschen) im Geschichte-Museum Carnavalet, den restlichen Tag spielte sich aber nicht allzu viel ab. Laura hatte nämlich ziemlich lange Uni und ich wusste dann auch gar nicht so recht, was ich mit der freien Zeit anfangen sollte, weshalb ich dann auch schlicht und ergreifend gar nichts damit anfing.
- Donnerstag: Donnerstag war wieder Uni angesagt, allerdings nur für drei Stunden oder so haha Geostrategie & Geopolitique standen auf dem Plan, wo es hauptsächlich um Risiko-Evaluation bei der Auswahl neuer internationaler Märkte geht. Abends ging's dann gemütlich in ein Pub. Was wir vorher nicht wussten, Donnerstag ist wohl Karaoke-Time. Besoffene Franzosen die (natürlich französische) Lieder trällern, muss man vielleicht nicht unbedingt erleben, witzig ist's aber allemal.
- Freitag: Ein weiteres Mal Uni, zuerst von 8 Uhr (was definitiv jedes Mal auf's Neue viel zu früh für mich ist) bis 11 Uhr International Business Law inklusive der kleinen Stundenwiederholung, die der Lektor jedes Mal macht - btw hab ich alle drei Fragen richtig beantwortet, so mag ich das: Minimaler Lernaufwand, maximales Ergebnis hehe. Mittags ging's dann kurz heim zum essen, bevor ich um 15 Uhr wieder am Weg zum andren Campus in Boulogne-Billancourt war. Hier stand "French Culture & Civilization" mit den andren Internationals am Plan. Meine französischen Masterkollegen nennen das Fach mein "Hobby-Fach", was auch stimmt, wenn man bedenkt, dass wir dort Ausflüge machen. Am Freitag ging's dann ins Louvre wo wir über die Geschichte hinter dem heutigen Museum, das früher ein Königspalast war bevor die Herrschaften nach Versailles abwanderten, lernten. Auch einen erhaltenen Teil der Räumlichkeiten von Napoleon III. (glaub ich jetz zumindest und bin zu faul zum nachschauen XD) konnten wir bestaunen. Die Zimmer, Einrichtung und alles waren dabei richtig prunkvoll und schön anzuschauen. Gefiel mir fast besser als Versailles, wenn man an solchen Sachen interessiert ist, einfach weil man in Ruhe schauen kann, ohne dass einem ein fotografier-wütiger Japaner im Nacken sitzt. Danach gönnte ich mir noch einen Kakao bei Starbucks mit einer russischen Austauschstudentin. Daheim kochten Laura und ich schließlich einen ziemlich geilen mexikanischen Auflauf mit Nachos (!) drin, auf den wir durch ein Rezept im Internet gekommen waren.
- Samstag: Ich merke schon es wird allmählich einfacher sich wieder zu erinnern was alles los war hehe. Samstag war ich mit einer Dänin, die ebenfalls auf Laura's Uni studiert am berühmten Friedhof Pére Lachaise. Dort kann man unter anderem die Gräber von Frederic Chopin, Jim Morrisson und Oscar Wilde besuchen, was wir auch taten. Dabei hatten wir auch richtig Glück, denn kurz bevor wir unsere "Tour der anderen Art" beendet hatten, fing es auch schon zu regnen an, weshalb wir kurzerhand ein paar Metro-Stationen weiter in die nahe gelegenen Galeries Lafayette gingen. Dort war wie zu vermuten war die Hölle in Form von circa 3 Millionen Menschen (von denen wiederum 90% vermutlich steinreiche, asiatische Touristen waren) los. War aber nicht ganz so schlimm, da wir sowieso nur zum Window-shoppen hergekommen waren und keine von uns ernsthaft beabsichtigte etwas zu kaufen. Letztlich nahm ich dann doch einen Nagellack mit aber das sei nur am Rande erwähnt. Wusstet ihr eigentlich auch, dass man von der Dachterrasse der Galeries einen super Blick auf die ganze Stadt hat? ^^ Ja, nachdem ich erst relativ spät von diesem Tagestrip heimkam ließ ich es für den Abend dann auch eher ruhig angehen. Ich ging nur mit ein paar anderen Mädels in ein Jazz-Pub, das aber weder Vorzüge bei der Musik, den Preisen, den Leuten oder sonstwas vorzuweisen hatte. Deshalb ging ich dann auch recht bald wieder. Fortgehen ist hier leider nicht ganz so toll wie ich es mir erhofft hatte. Hinzu kommt auch noch die Problematik mit dem Heimkommen. Denn dadurch, dass ab circa 2 Uhr morgens keine Metro mehr fährt, muss man die Nachtbusse nehmen, was für mich eigentlich immer mindestens einmal umsteigen bedeutet. Meist muss man dann in der Eiseskälte warten, was besonders lustig ist wenn einen dann noch betrunkene Typen anquatschen, vor allem wenn man sie nicht versteht. Deswegen hab ich da meistens eigentlich gar nicht so viel Lust drauf, außer wenn Laura dabei ist.
Sonntag: Gestern war ich nicht allzu produktiv, da ich erstmal ausschlief und mir dann ein fettes Croissant-Frühstück gegönnt hab. Danach war ich eigentlich nur am E-Mails checken, surfen und Musik hören. Am späten Nachmittag war ich, um dennoch rauszukommen noch ein bisschen bei Saint Lazare spazieren. Ich schlenderte also gemütlich und dick eingepackt durch die bereits teilweise geschmückten Gassen, schaute in weihnachtlich-aussehende Schaufenster und holte mir einen leckeren Crêpe. Als ich so herumging kam ich außerdem beim Hardrock-Cafe und dem Wachsfigurenkabinett (nicht Madame Tussauds, das haben die hier nicht - zu british wahrscheinlich) vorbei, endlich weiß ich wo das ist! Mein Spaziergang brachte mich schließlich bis zur Champs Elysees, was mir einmal mehr vor Augen führte, wie nah beinander eigentlich alles hier ist. Wenn man ein bisschen Zeit und Sportlichkeit mitbringt, kann man fast alles zu Fuß erreichen. Wahnsinn. Ach und die Hütten für den riesigen Weihnachtsmarkt bei der Champs Elysees sind schon aufgestellt, bereits nächste Woche geht's los! Excitement!! :D
Montag: Sooo, gleich ist dieser wieder mal elendig-lange Eintrag zu Ende, haha. Also heute war ein Feiertag in Frankreich (Grund: Waffenstillstand von Compiègne 1918), deshalb haben wir bereits vorsorglich Pläne geschmiedet. Bereits vormittags ging's los mit einem Kinobesuch. Ja ich weiß, das klingt komisch, ist aber so. Das Grand Rex, das größte und so ziemlich auch schönste Kino Europas hat nämlich gerade Disney-Tage, wo alte Klassiker wieder gezeigt werden - um 5 Euro pro Karte. Deshalb schwelgten wir nochmal in Kindheitserinnerungen und schauten Arielle die Meerjungfrau auf französisch. Auch mal nicht schlecht und zu meiner Verwunderung auch recht gut zu verstehen. Danach gingen wir lecker Mittagessen im angrenzenden Belleville. Danach trennten sich unsere Wege allerdings, waren nämlich eine recht große Gruppe von 9 Leuten und ich entschloss mit einer Mexikanerin, zwei Deutschen, einer Schweizerin und einer Belgierin zum Park "Butt chaumonte" zu gehen, der sich ebenfalls in der Gegend von Belleville befindet. Von dort hat man einen super Blick auf die Stadt Paris und vor allem Montmartre mit seinem Sacre Coeur. Kann ich also als kleinen Insider-Tipp für all jene empfehlen, die nicht nur auf Touristenprogramm stehen. Ja danach spazierten wir noch weiter herum um schließlich wieder um 18.30 beim Kino, vor dem wir uns 8 Stunden zuvor getroffen hatten, die Heimreise anzutreten. Wir sind den ganzen Tag nur gelaufen und kamen ohne Metro an unser Ziel. Natürlich ist das auch anstrengend, allerdings lohnt es sich auch, weil man so natürlich auch viel mehr sieht. Jetzt bin ich aber richtig müde und fertig. Vermutlich könnte ich sogar noch mit dem Laptop am Schoß einschlafen haha. Morgen und Mittwoch stehen dann wieder ganz im Zeichen des "Owezahrertums" wie der Österreicher vielleicht sagen würde, weil ich mal wieder frei habe. Aber gut, mal sehen was ich da wieder so anstelle. Ihr erfahrt es dann aber natürlich zuerst ;)